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Insgesamt 450 Teilnehmer diskutierten beim Zukunftskongress der Familienbetriebe Land und Forst mit Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt, dem EU-Umweltkommissar a.D. Janez Potocnik, den agrarpolitischen Sprechern der Bundestagsfraktionen sowie Vertretern aus Praxis, Wirtschaft und Wissenschaft über die Zukunft des ländlichen Raumes. Im Fokus der Gespräche und Vorträge standen die politischen Rahmenbedingungen für Land- und Forstwirte, aber auch die Bedeutung der Familienbetriebe für die Entwicklung in der Region.

Hier finden Sie unseren Film zur Veranstaltung: www.fablf.de/filme

Michael Prinz zu Salm-Salm, Vorsitzender des Verbandes Familienbetriebe Land und Forst, forderte unter anderem, dass Dienstleistungen im Umwelt - und Naturschutz auch in Land und Forst entsprechend honoriert werden müssen. Trotz des Preisverfalls für landwirtschaftliche Produkte mache der Staat mit immer neuen Vorschriften den land- und forstwirtschaftlichen Betrieben das Leben doppelt schwer. „Es kann nicht das Ziel der Politik sein, dass hier im Land die Höfe sterben, aber die Importe von Lebensmitteln zunehmen, die zu völlig anderen Qualitätsstandards als bei uns produziert werden.“

Salm regte an, keine neuen Verordnungen auf den Weg zu bringen, bis die wirtschaftliche Situation wieder besser werde. Die gesellschaftlichen Anforderungen an die Land- und Forstwirtschaft haben sich in den vergangenen Jahren verändert. „Wir Familienbetriebe Land  und Forst stellen uns gerne zukünftigen Anforderungen.“ Er betonte, dass gerade die Familienbetriebe in Land und Forst in Generationen dächten und nicht in Quartalsberichten oder Legislaturperioden. Salm weiter: „ Unsere Betriebe sind an den Standort gebunden. Deshalb sind verlässliche politische  Rahmenbedingungen eine Grundvoraussetzung für langfristiges Handeln.“