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Studien der Familienbetriebe Land und Forst

Betriebswirtschaftliche Analyse der Wiedereinführung einer Vermögensteuer

Eine Vermögensteuer stellt für die Land- und Forstwirte eine ungemein hohe Belastung dar: Wald- und Ackerflächen bilden das Vermögen und sind gleichzeitig die Erwerbsgrundlage der Betriebe, die häufig in Familienbesitz sind. Ein Vermögensteuersatz von einem Prozent bedeutet für forstwirtschaftliche Betriebe konkret 14 bis 29 Prozent weniger Nettoeinkommen – bei landwirtschaftlichen Betrieben mindert sich dieses sogar um mindestens 29 bis hin zu 54 Prozent. Dies zeigt eine repräsentative Studie der Georg-August-Universität Göttingen und der BB Göttingen GmbH im Auftrag der Familienbetriebe Land und Forst. Von einer Vermögensteuer betroffen sind nach Schätzungen rund 75 Prozent aller landwirtschaftlichen Betriebe sowie 40 Prozent der privaten Waldfläche in Deutschland.Eine zentrale Botschaft der Studie: Die Vermögensteuer erhöht das unternehmerische Risiko für die betroffenen land- und forstwirtschaftlichen Betriebe. Eine Vermögensbesteuerung schmälert den bereits versteuerten Gewinn, mindert die Eigenkapitalbasis und kann in die Substanz von Betrieben eingreifen. Denn sie fällt unabhängig davon an, ob aus dem Vermögen, also den Acker- und Forstflächen, ein Ertrag entsteht.

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Optionen für die Honorierung der Klimaschutzleistung in Land- und Forstwirtschaft

 „Für den Erhalt und die nachhaltige Bewirtschaftung des Waldes steht bislang nur ein Bruchteil der notwendigen Mittel bereit und wird  der eigentlichen Rolle des Waldes für den Klimaschutz nicht gerecht.“

Die Honorierung der Klimaschutzleistung in der Land- und Forstwirtschaft ist ein zentrales politisches Anliegen unseres Verbandes. Wir haben Adelphi, eine führende, unabhängige Denkfabrik und Beratungsunternehmen für Klima- und Umweltfragen, gebeten, die verschiedenen Ansätze für eine Honorierung zu untersuchen und in einem Optionenpapier zusammen zu fassen.

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Studie: „Innovation aus Tradition“

Nicht nur in Deutschland, weltweit geht der Trend in die städtischen Zentren. Bundesweit ziehen Großstädte wie Frankfurt, München oder Leipzig und Berlin viele Menschen an, während anderenorts ländliche Regionen durch den Wegzug vor allem junger Einwohner zu veröden drohen.

Eine Gruppe von Personen ist dem Land dabei besonders verbunden. Diese oft in Familienbetrieben tätigen Menschen sind im wahrsten Sinne des Wortes ortsgebunden: Sie besitzen landwirtschaftliche Flächen oder Wälder und zwar häufig seit Generationen.

Das Berlin-Institut hat für die Studie „Innovation aus Tradition“ elf Betriebe zwischen Bodensee und Ostseeküste, zwischen dem Emsland und Sachsen besucht, die sich in besonderem Maße für die Revitalisierung des ländlichen Raums engagieren. Für viele Familienbetriebe reicht es heutzutage nicht mehr aus, nur in der landwirtschaftlichen Produktion tätig zu sein. Um ihren Lebensunterhalt zu finanzieren, müssen sie neue Geschäftsideen entwickeln. So auch die Betriebe, die an der Studie teilgenommen haben.

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