Skip to main content

Wird jetzt nicht in den Wald investiert, bezahlen das die nächsten Generationen

Familienbetriebe Land und Forst fordern Mittel aus dem Energie- und Klimafonds für den Wald

Angesichts der Aufstockung des Energie- und Klimafonds (EKF) um 60 Mrd. Euro erneuern die Familienbetriebe Land und Forst ihre Forderung nach einem Mindestlohn für den Klimaschützer Wald. “Wald und Holz kompensieren Jahr für Jahr 14 Prozent der deutschen Emissionen. Diese Klimaschutzleistung können wir nur erhalten, wenn wir unsere Flächen weiter nachhaltig bewirtschaften. Wir fordern daher aus den Mitteln des Energie- und Klimafonds einen Mindestlohn für den Wald. Wird jetzt nicht in den Wald investiert, bezahlen das die nächsten Generationen“, erklärt Max v. Elverfeldt, Vorsitzender der Familienbetriebe Land und Forst.

Der von den Familienbetrieben Land und Forst vorgeschlagene Mindestlohn für den Wald soll sich an dem CO2-Preis von 25 Euro pro Tonne Kohlendioxid orientieren. Pro Jahr und Hektar würde die Honorierung 112,50 Euro betragen. Umgerechnet auf den Baumbestand entspricht das einem Mindestlohn von rund 1,5 Cent pro Baum im Jahr. Bezogen auf insgesamt 11,4 Millionen Hektar Wald in Deutschland würde die Honorierung damit nicht einmal 5 Prozent der Investitionen aus dem Energie- und Klimafonds der Bundesregierung umfassen. „Durch eine solche Maßnahme wird sichergestellt, dass die Wälder auch künftig nachhaltig bewirtschaftet werden können und somit einen zentralen Beitrag leisten, um die Klimaziele zu erreichen. Jeder Cent für eine nachhaltige Waldwirtschaft zahlt auf unsere Zukunft ein.“, macht Elverfeldt deutlich.