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Planungssicherheit für Förderprogramm „Klimaangepasstes Waldmanagement“

Elverfeldt: „Ein nachhaltig bewirtschafteter Wald leistet puren Klimaschutz. Das muss für alle Betriebsgrößen honoriert werden!“

Der Bundestag hat Mittel in Höhe von 200 Millionen Euro für das Förderprogramm „Klimaangepasstes Waldmanagement“ für das Jahr 2023 freigegeben. Max v. Elverfeldt, Vorsitzender der Familienbetriebe Land und Forst, erklärt dazu:
 
„Wir begrüßen die Planungssicherheit, die der Bundestag durch die Mittelfreigabe hergestellt hat. Wer seinen Wald nachhaltig bewirtschaften will, muss langfristige Entscheidungen treffen können. Deswegen muss der Bundestag sicherstellen, dass das Programm über seine gesamte Laufzeit finanziert ist. Damit das Programm wirklich greifen kann, muss das Bundesministerium außerdem Druck in Brüssel machen: Die EU-Kommission muss das Förderprogramm schnellstmöglich notifizieren, um beihilferechtliche Hürden zu beseitigen und allen Betrieben eine Teilnahme am Programm zu ermöglichen.“ Zudem sei es auch wichtig, die Degression bei den Fördermitteln zu überdenken: „Jeder Hektar zählt, unabhängig von der Betriebsgröße.“
 
Elverfeldt betont, dass das Programm ein Einstieg in eine staatliche Honorierung von Ökosystemleistungen sei. „Eine marktgerechte Honorierung der Klimaschutzleistung des Waldes, wie wir sie schon lange fordern, ist damit noch nicht erreicht. Die Politik muss daher den Rahmen schaffen, dass vermehrt privates Kapital in den Wald fließen kann.“