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Klimasenke Wald muss endlich honoriert werden

„Die aktuelle Waldzustandserhebung zeigt: Die Auswirkungen des Klimawandels sind in den Wäldern Deutschlands angekommen und zu einer existenziellen Bedrohung geworden. Betroffen sind alle Baumarten, Laub- und Nadelbäume gleichermaßen; vertrocknete Wälder, Schädlingsexplosionen und Waldbrände sind die Folge. Um den Wald zukunftsfähig und klimastabil zu machen, braucht es kompetente Waldbauern und Förster, die den Wald mit Blick auf die kommenden Generationen umbauen. Die Waldbauern brauchen dafür eine Perspektive: Deshalb muss die Klimaschutzleistung des Waldes endlich honoriert werden“, so Max v. Elverfeldt.

„Mit dem Einstieg in eine CO2-Bepreisung ist es logisch und gerecht, dass auch die CO2-Speicherung einen Preis erhält“, betont Max v. Elverfeldt und fordert, dass aus dem Energie- und Klimafonds ausreichend Mittel für die Stärkung der Klimasenke Wald zur Verfügung gestellt werden. „Unser Honorierungsmodell basiert auf dem Waldspeicher und der stofflichen Verwertung des Holzes. Gemessen am Finanzplan der Bundesregierung, der 26,8 Mrd. EUR für Klimainvestitionen aus dem Energie- und Klimafonds vorsieht, wären das bezogen auf 11,4 Mio. Hektar Wald in Deutschland und einer Honorierung von 4,5 Tonnen CO2 pro Hektar nicht einmal fünf Prozent für den Klimaschützer Nr. 1., ohne den wir unsere nationalen und europäischen Klimaziele nicht erreichen können.“