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Klimaschutzgesetz setzt widersprüchliche Signale

Max v. Elverfeld, Vorsitzender Familienbetriebe Land und Forst. Foto: H. Glader

Anlässlich des heute im Bundeskabinett beschlossenen Klimaschutzgesetzes erklärt Max v. Elverfeldt, Vorsitzender der Familienbetriebe Land und Forst:

„Es ist richtig, dass die Bundesregierung das Urteil aus Karlsruhe ernst nimmt und die Freiheits- und Eigentumsrechte künftiger Generationen im Blick hat. Der Wald als natürliche Klimasenke ist dabei ein zentraler Baustein. Wir begrüßen ausdrücklich, dass die Bundesregierung in der Protokollerklärung festhält, dass die Klimaschutzleistungen des Waldes honoriert werden soll. Dies hatte auch schon der Deutsche Bundestag gefordert und muss nun dringend umgesetzt werden. Allerdings dürfen die verschärften Klimaziele nun nicht zu Forderungen führen, dass Wälder aus der Nutzung genommen werden. Die Politik darf diesem Irrtum nicht erliegen. Im Gegenteil: Nur der nachhaltig bewirtschaftete Wald, der den nachwachsenden Rohstoff Holz produziert, hebt das gesamte Klimapotential des Waldes.  Angesicht der nachwachsenden Holznachfrage wäre es geradezu grotesk, die heimische Holzproduktion einzuschränken.“

Zur Info:

Gemeinsames Schreiben von Max von Elverfeldt, Vorsitzender Familienbetriebe Land und Forst, Georg Schirmbeck, Präsident Deutscher Forstwirtschaftsrat, und Hans-Georg von der Marwitz, Präsident AGDW – Die Waldeigentümer, zur Anerkennung des Clusters Forst & Holz im Klimaschutzgesetz.

Ein Schreiben von Bundesministerin Klöckner an die Branche finden Sie hier.