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Gleichwertige Lebensverhältnisse sind die Grundlage für die Zukunft unseres Landes

„Gleichwertige Lebensverhältnisse sind die Grundlage für die Zukunft unseres Landes. Es liegt in unser aller Interesse, die wachsende Kluft zwischen Stadt und Land, aber auch zwischen einzelnen Regionen Deutschlands zu schließen“, betont der Vorsitzende der Familienbetriebe Land und Forst, Max von Elverfeldt. „Wir begrüßen die Neujustierung der Struktur- und Förderpolitik, die nicht länger nach Ost und West, sondern nach "Bedarfslagen" ausgerichtet werden soll. Dazu gehört auch die Selbstverpflichtung der Regierung, gleichwertige Lebensverhältnisse in allen Regionen als Richtschnur bei allem politischen Handeln zu nehmen“, so Elverfeldt nach der Veröffentlichung der Ergebnisse der Kommission für Gleichwertige Lebensverhältnisse in Berlin.

„Im Kommissionsbericht wurden erhebliche Unterschiede innerhalb der Regionen festgestellt. Vor allem bei der Anbindung an schnelle Internet- oder Funkverbindungen ist das innerdeutsche Gefälle groß. Beides gehört aber zur öffentlichen Daseinsvorsorge - genau wie der Wasser- oder Stromanschluss. Hier besteht dringender Handlungsbedarf auf politischer Ebene“, erklärt Elverfeldt. „Investitionen in Infrastruktur, Nahverkehr, Schulen und die medizinische Versorgung machen den ländlichen Raum attraktiver und entlasten so die Städte. Gleichwertige Lebensverhältnisse sind die Grundvoraussetzung für eine Gesellschaft, in der frei entschieden werden kann, wo und wie man leben möchte. Nur so ist eine freie Entscheidung für ein Landleben und damit für die nächste Generation auf dem Land überhaupt gegeben.“

Das Kabinett hatte die Kommission von Bund, Ländern und Kommunen im Juli 2018 eingesetzt. Am heutigen Mittwoch hat nur die Bundesseite ihre Ergebnisse präsentiert. Mit den Ländern und Kommunen will die Bundesregierung im Herbst in einer weiteren Gesprächsrunde besprechen, welche Maßnahmen von den Handlungsempfehlungen des Bundes verwirklicht werden.