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Förderrichtlinie mit Licht und Schatten

Anlässlich der für den 11. November zur Veröffentlichung im Bundesgesetzblatt angekündigten Förderrichtlinie „Klimaangepasstes Waldmanagement“ durch das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) erklärt Max v. Elverfeldt, Vorsitzender der Familienbetriebe Land und Forst: „Nach langen Verhandlungen steht die Richtlinie für das Wald-Förderprogramm nun endlich fest. Viele Betriebe werden von dieser zusätzlichen Ertragssäule profitieren. Kritisch sehe ich jedoch nach wie vor, dass der Bund Geld dafür zahlt, dass Waldbesitzende einen Teil ihrer Wälder künftig sich selbst überlassen. Sehr viel sinnvoller wäre es gewesen, ganzheitliche Anreize für eine nachhaltige Waldbewirtschaftung zu schaffen.“
 
Elverfeldt kritisiert außerdem die Staffelung der Fördergelder: „Forstbetriebe sollen die Kriterien der Förderrichtlinie in ihrem gesamten Wald erfüllen, erhalten aber ab dem 500. Hektar weniger Geld. Das ist sachlich nicht gerechtfertigt: Die vielen Leistungen des Waldes werden schließlich – unabhängig von der Betriebsgröße – auf jedem Hektar erfüllt.“