Skip to main content

Fatales Signal für den freiwilligen Umwelt- und Naturschutz

Die Familienbetriebe Land und Forst sehen in der Entscheidung (09.09.2022) des Bundesrates zur GAP-Ausnahmen-Verordnung erhebliche Defizite.

„Ja, es ist mit Blick auf die Ernährungskrise richtig und überfällig, vorerst keine Flächen stillzulegen“, erklärt Max v. Elverfeldt, Vorsitzender der Familienbetriebe Land und Forst. „Allerdings haben viele Familienbetriebe in der Vergangenheit freiwillig wertvolle Flächen nicht bewirtschaftet, um einen Beitrag zum Umweltschutz zu leisten. Dass diese Flächen nun von den Ausnahmen ausgenommen werden sollen, ohne dafür eine zusätzliche Honorierung zu erhalten, halte ich für falsch. Damit senden Bundesregierung und Bundesrat das fatale Signal, dass freiwillige Umweltmaßnahmen bestraft und nicht belohnt werden. Ich fordere daher, die Landwirte für diese freiwilligen Maßnahmen zusätzlich zu honorieren.“