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Familienbetriebe Land und Forst zur GAP-Einigung

Max v. Elverfeldt, Foto: H. Glader

Zu den erfolgreichen Trilog-Verhandlungen und der am 28. Juni erfolgten Zustimmung des EU-Agrarrats zur Reform der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) erklärt der Vorsitzende der Familienbetriebe Land und Forst, Max v. Elverfeldt: „Nach den langen und zähen Verhandlungen auf EU-Ebene gibt es mit der Einigung auf Agrarministerebene nun endlich Planungssicherheit für unsere Mitgliedsbetriebe. Es ist richtig, dass ökologische Leistungen künftig stärker vergütet werden. Wichtig ist aber in dem Kontext, dass die Nahrungsmittelsicherung und die Wettbewerbsfähigkeit unserer Betriebe angesichts eines globalen Wettbewerbs und hoher europäischer Standards sichergestellt werden. Die GAP stellt in dieser Hinsicht einen guten Kompromiss dar. Nun müssen die Mittel aber tatsächlich auch bei den Landwirten ankommen. Es kann nicht sein, dass Kommunen oder NGOs zu den größten Empfängern der Agrarhilfen zählen.“

Die Familienbetriebe Land und Forst sind ein freiwilliger Zusammenschluss von Eigentümern, die mit ihren Betrieben für gut 50.000 Unternehmer, Mitarbeiter und Familienmitglieder stehen. Unsere Mitgliedsbetriebe tragen Verantwortung für rund 5 Prozent der land- und forstwirtschaftlichen Fläche in Deutschland. Sie bewirtschaften ihre Flächen nachhaltig und denken in Generationen. Unser Ziel ist es, Mehrwert für unsere Gesellschaft zu schaffen und das Bewusstsein für die Anliegen von familiengeführten land- und forstwirtschaftlichen Betrieben zu stärken. Der Verband setzt sich daher für den Schutz des privaten Eigentums und die Stärkung der Wirtschaftskraft im ländlichen Raum ein. Im ständigen Dialog mit Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Öffentlichkeit engagieren sich die Familienbetriebe Land und Forst für eine verantwortungsvolle und generationsgerechte Politik.