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EU-Umweltpaket wird zum ökonomischen und ökologischen Bumerang

Angesichts der katastrophalen Prognosen des europäischen Wetterdienstes kritisiert der Vorsitzende der Familienbetriebe Land und Forst Max v. Elverfeldt das EU-Umweltpaket scharf: „Europa und Deutschland droht erneut ein heftiger Hitzesommer mit viel Dürre. Das gefährdet nicht nur unsere Ernten, sondern auch die Holzproduktion in ganz Europa. Hier müssen jetzt dringend die richtigen Weichen gestellt werden, um unsere Äcker und Wälder langfristig an den Klimawandel anzupassen, sodass die Versorgungssicherheit weiterhin sichergestellt werden kann. Die Vorschläge der EU-Kommission für die Naturwiederherstellung (Nature Restoration Law) sowie zur Verringerung des Pflanzenschutzmitteleinsatzes (Sustainable Use Regulation - SUR) drohen aktuell jedoch genau das Gegenteil zu bewirken.“

„Wer land- und forstwirtschaftliche Flächen aus der Nutzung nimmt und selbst in Landschaftsschutzgebieten keine Pflanzenschutzmittel mehr zulassen will, der gefährdet sehenden Auges Ernten, Erträge und damit die Versorgung der Bevölkerung“, so Elverfeldt. Zugleich würde die Existenz von Tausenden Betrieben und damit wichtige Arbeitsplätze im ländlichen Raum aufs Spiel gesetzt werden. Elverfeldt ergänzt, dass die geplanten Maßnahmen nicht einmal dem Klima nützen, weil auf stillgelegten Flächen keine klimaangepasste Land- und Forstwirtschaft möglich sei. „So wird das EU-Umweltpaket zu einem ökonomischen und ökologischen Bumerang, den wir uns angesichts der aktuellen Herausforderungen nicht leisten können. Diese Politik muss dringend korrigiert werden.“