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EU Nature Restoration Law

Das EU Nature Restoration Law ist weiter ein Arbeitsschwerpunkt des Bundesverbandes. Aktuell verhandelt der Umweltausschuss im Europäischen Parlament (ENVI-Ausschuss) den Vorschlag der EU-Kommission, um die Stellungnahme des Parlaments vorzubereiten. Zentrale Regelungen des Kommissionsentwurfs sind Vorschläge zur Renaturierung landwirtschaftlich genutzter Flächen (vor allem die Wiedervernässung von Moorflächen) sowie die Steigerung naturnaher Waldflächen (etwa durch Erhöhung des Totholzanteils). In unseren Stellungnahmen haben wir den Kernansatz des Entwurfs in Frage gestellt, neue Schutzgebietsausweisungen anzugehen und die Vertiefung bestehender Schutzgebietsziele zu verfolgen. Stattdessen fordern wir einen Ansatz, gezielt die land- und forstwirtschaftliche Flächennutzung auch für den Natur- und Biodiversitätsschutz zu nutzen (produktionsintegrierter Naturschutz). Max v. Elverfeldt und die Bundesgeschäftsstelle stehen in engem Kontakt mit den maßgeblichen Entscheidern in Brüssel (im ENVI-Ausschuss wie auch in der EU-Generaldirektion ENVI) und hatten dabei Gelegenheit, Änderungsanträge einzubringen. Dabei stimmen wir uns eng mit der ELO und europäischen Partnerverbänden ab. Zudem planen wir für den Mai ein parlamentarisches Frühstück direkt im Europäischen Parlament, um im direkten Austausch mit den zuständigen Abgeordneten für einen Perspektivwechsel und einen produktionsintegrierten Naturschutzansatz zu werben.