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Ein Ja zur nachhaltigen Bewirtschaftung ist ein Ja zum Klimaschutz

Internationaler Tag des Waldes: Familienbetriebe Land und Forst fordern ein klares Bekenntnis zur nachhaltigen Waldbewirtschaftung und einen Mindestlohn für den Wald

 
Anlässlich des 51. „Internationalen Tag des Waldes" am 21. März fordern die Familienbetriebe Land und Forst ein klares Bekenntnis zur nachhaltigen Waldbewirtschaftung: Der Wald ist ein wahres Multitalent. Er ist Lebensraum für Menschen, Tiere und Pflanzen. Er ist Erholungsort, produziert Sauerstoff, ist Wasserspeicher, und er besitzt die Eigenschaft, der Atmosphäre durch Photosynthese CO? zu entziehen und dieses im Holz zu binden. Das Potenzial vieler dieser Ökosystemleistungen, vor allem der Klimaschutzleistung, wird jedoch erst durch die nachhaltige Bewirtschaftung des Waldes voll ausgeschöpft“, so Max v. Elverfeldt, der Vorsitzende der Familienbetriebe Land und Forst.
 
Wald und Holz kompensieren Jahr für Jahr 14 Prozent der deutschen CO2-Emissionen. Mit dem Holz aus dem Wald können energieintensive und damit klimaschädliche Bau- und Brennstoffe ersetzt und dabei der Ausstoß weiterer klimaschädlicher Emissionen vermieden werden. Die nachhaltige Waldbewirtschaftung und die Nutzung von heimischem Holz sind daher aktive Beiträge zum Klimaschutz. Doch unser Klimaschützer Nr. 1 ist massiv vom Klimawandel bedroht. Die Anpassung der Wälder an die Klimaveränderungen ist deshalb eine zentrale Aufgabe der Waldbesitzenden. „Für den Waldumbau sowie die Wiederaufforstung werden große Summen benötigt, die nicht allein aus dem Holzverkauf bereitgestellt werden können. Um unsere Wälder langfristig zu stabilisieren und um den nachhaltigen Rohstoff Holz weiterhin zur Verfügung stellen zu können, müssen wir jetzt in ein Vergütungssystem einsteigen, das die Klimaschutzleistung der Wälder honoriert“, erklärt Elverfeldt. 
 
Die Familienbetriebe Land und Forst haben bereits in der Vergangenheit einen Mindestlohn für die Klimaleistungen des Waldes gefordert. Orientieren soll sich dieser an dem CO2-Preis von 25 Euro pro Tonne Kohlendioxid. Pro Jahr und Hektar würde die Honorierung 112,50 Euro betragen. Umgerechnet auf den Baumbestand entspricht das einem Mindestlohn von rund 1,5 Cent pro Baum im Jahr. Bezogen auf insgesamt 11,4 Millionen Hektar Wald in Deutschland würde die Honorierung damit nicht einmal 5 Prozent der Investitionen aus dem Klima- und Transformationsfonds der Bundesregierung umfassen.