Anlässlich der heutigen (05.09.22) Auftaktveranstaltung zum Aktionsprogramm Natürlicher Klimaschutz fordern die Familienbetriebe Land und Forst, Mittel aus dem Klima- und Transformationsfonds für die Honorierung der Klimaschutzleistung von Wald und Holz bereitzustellen.
Dazu erklärt Max v. Elverfeldt, Vorsitzender der Familienbetriebe Land und Forst: „Jeder Hektar Wald speichert im Jahresdurchschnitt 8 Tonnen CO2. Damit kompensieren unsere rund 2 Millionen Waldbauern mit ihrem Wald und Holz rund 14 Prozent der jährlichen Emissionen, die in Deutschland entstehen. Dies ist aber nur möglich, wenn die Wälder nachhaltig bewirtschaftet werden. Denn nur so wird Holz produziert, um Kohlenstoff in langlebigen Holzprodukten zu binden und andere, klimaschädliche Rohstoffe durch Holz zu ersetzen.“ Eine Honorierung müsse sich daher am Holzzuwachs, nicht am Holzvorrat orientieren.
Elverfeldt betont, dass mit dem neuen Förderprogramm des Bundeslandwirtschaftsministeriums keine Honorierung der Klimaschutzleistung des Waldes verbunden sei. „Das Förderprogramm, das nun entwickelt wird, zielt auf Biodiversität und andere Ökosystemleistungen des Waldes. Die messbare und nachweisbare Klimaschutzleistung des Waldes wird damit nicht honoriert und auch nicht gestärkt. Dies Lücke muss nun durch den Klima- und Transformationsfonds geschlossen werden“, so Elverfeldt.
Die Klimaschutzleistung von Wald und Holz muss endlich aus dem Klima- und Transformationsfonds honoriert werden
