Skip to main content

„Die Gesellschaft braucht den Wald, der Wald braucht die Gesellschaft“

Anlässlich der Eröffnung der Deutschen Waldtage fordern die Familienbetriebe Land und Forst, die vielfältigen Leistungen des Waldes für die Gesellschaft besser zu kommunizieren und zu honorieren: „Ohne einen vitalen Wald wäre unser Land ärmer. Unser Wald ist Klimaschützer, Luft- und Wasserfilter, ein Hort der Artenvielfalt, ein Erholungs- und Rückzugsort, ein wichtiger Arbeitgeber im ländlichen Raum und vieles mehr,“ erklärt Max v. Elverfeldt, Vorsitzender der Familienbetriebe Land und Forst. Er ergänzt. „Diese Leistungen werden in Deutschland von knapp 2 Mio. Waldeigentümerinnen und Waldeigentümer erbracht. Das können sie künftig aber nur leisten, wenn diese Leistungen durch die Gesellschaft honoriert werden.“

Ein erster, wichtiger Schritt wäre es, die Klimaschutzleistung des Waldes in Wert zu setzen. „Jeder Hektar Wald speichert im Schnitt 8 Tonnen CO2 pro Jahr. Diese Leistung sollte aus dem Klima- und Transformationsfonds vergütet werden, der aus den Einnahmen aus CO2-Emissionen besteht. Eine solche Vergütung wäre gerecht, logisch und notwendig, um die Leistungen des Waldes und den dafür notwendigen Einsatz der Waldeigentümer auch dauerhaft sicher zu stellen.“

Eröffnung der Deutschen Waldtage am 16. September 2022. Von links nach rechts: Max v. Elverfeldt (Vorsitzender Familienbetriebe Land und Forst), Prof. Dr. Andreas Bitter (Präsident AGDW - Die Waldeigentümer), Dr. Manuela Rottmann (Parlamentarische Staatssekretärin im Bundeslandwirtschaftsministerium), Georg Schirmbeck (Präsident Deutscher Forstwirtschaftsrat), Ursula Heinen-Esser (Präsidentin Schutzgemeinschaft Deutscher Wald) und Johannes Schmitt (Geschäftsführer Deutscher Forstwirtschaftsrat)