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Bundesregierung muss Potential des nachwachsenden Rohstoffs Holz nutzen

Max v. Elverfeldt, Vorsitzender der Familienbetriebe Land und Forst, kritisiert, dass die Bundesregierung das Potential von Holz als Energieträger in der gegenwärtigen Krise bei der Energieversorgung nicht nutzt. „Wir erleben aus dem Bundesumweltministerium, dem Bundeslandwirtschaftsministerium und dem Umweltbundesamt im Wochentakt eine Diskreditierung des Energieträgers Holz. Das geht nicht nur an der Lebensrealität der Menschen vorbei. Es macht auch klimapolitisch keinen Sinn. In Meseberg hätte es daher eines starken Signals für einen Richtungswechsels beim Thema Holzenergie bedurft“, erklärt Elverfeldt.

 
„Heizen mit Holz ist in jedem Fall klimafreundlicher als fossile Alternativen. Denn bei nachhaltiger Waldwirtschaft ist der Kohlenstoffkreislauf intakt und der emittierte Kohlenstoff wird nach der Holzernte wieder im nachwachsenden Baum gebunden.“ Elverfeldt verweist zudem auf die wachsenden Holzvorräte: „In Deutschland wird immer regelmäßig weniger Holz eingeschlagen als nachwächst. Das zeigt, dass die Verwendung von Holz als Energieträger nicht zu einer Übernutzung unserer Wälder führt.“
 
Elverfeldt fordert daher ein Umdenken der Bundesregierung: „Holznutzung aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern statt Nutzungsverbote. Heizen mit Holz statt Heizen mit Gas. Regionale Energieversorgung aus Holz statt Abhängigkeit bei der Energieversorgung. Das müssen energie- und klimapolitische Leitlinien der Bundesregierung sein.“