Dezember 15, 2022
Mehr als eine Million Beschäftigte sind in Deutschland derzeit in der Wertschöpfungskette Forst-Holz tätig. Zu dieser Feststellung kommt eine aktuelle Studie des renommierten Instituts der deutschen Wirtschaft (IW), die heute in Berlin vorgestellt wurde. Die Wissenschaftler des IW haben in der Metaanalyse auf Basis vorhandener Fallstudien eine ökonomische Bewertung des Waldes und seiner vielfältigen Ökosystemleistungen vorgenommen, um den Einfluss der Bewirtschaftung auf den Klimawandel zu beschreiben. Bewirtschaftete Wälder sichern demnach vor allem im ländlichen Raum nicht nur Arbeitsplätze, sie leisten auch einen höheren Beitrag zum Klimaschutz als nicht bewirtschaftete Flächen. Mit Blick auf die Ökosystemleistungen hält die Studie fest, dass forstliche Maßnahmen zur Ausweitung des Klimaschutzbeitrages eine Honorierung finden und in der Umsetzung lohnenswert sein müssen.