Skip to main content

Grüne Woche bietet Vielfalt durch Regionalität

Einen neuerlichen Qualitätssprung der Internationalen Grünen Woche (IGW) erwartet der zuständige Projektmanager bei der Messe Berlin, Lars Jaeger. „Wir werden mit dem Messeauftritt des diesjährigen Partnerlandes Finnland eine weitere Professionalisierung erleben“, sagte Jaeger im Gespräch mit AGRA-EUROPE. Den vom finnischen Zentralverband der landwirtschaftlichen Produzenten und Waldbesitzer (MTK) organisierten Ausstellungsbeitrag wertet er als „ganz starkes Signal“ für den Stellenwert der Grünen Woche als Testmarkt für neue Konzepte und Produkte.

 

Mit seinem Motto „Aus der Wildnis“ setze das Partnerland konsequent auf den Megatrend „Regionalisierung“, betonte der Grüne-Woche-Manager. Auf vorbildliche Weise werde das Zusammenspiel von Lebensmittelerzeugung, Nachhaltigkeit sowie Landschaft und Tourismus demonstriert. „Regionalität ist mehr als das, was um den eigenen Kirchturm herum wächst“, so Jaeger. Sie biete „das Gegenteil von Uniformität“. Finnland werde mit seinem Beitrag wichtige Impulse für die Weiterentwicklung dieses Ansatzes geben.

 

Daneben unterstrich Jaeger den politischen Stellenwert der Grünen Woche mit der geplanten Teilnahme von rund 70 Landwirtschaftsministern aus aller Welt. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier wird laut Programmhinweis des Bundeslandwirtschaftsministeriums zur Eröffnung des nunmehr 12. Zukunftsforums Ländliche Entwicklung sprechen. Zur Auftaktveranstaltung des 11. Global Forum for Food and Agriculture (GFFA), das unter dem Motto „Landwirtschaft digital - Intelligente Lösungen für die Landwirtschaft der Zukunft“ steht, wird der Parlamentarische Staatssekretär des Ressorts, Michael Stübgen, ein Grußwort halten. Jaeger sprach von einer bislang einmaligen Konstellation, die der Grünen Woche als politischer Orientierungspunkt zum Jahresauftakt zusätzliches Gewicht verleihe. Die Messe findet vom 17. bis 27. Januar 2019 in Berlin statt. AgE