Skip to main content

Union offen gegenüber Dürrehilfen für die Forstwirtschaft

Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion ist offen gegenüber Dürrehilfen für die Forstwirtschaft. Man begrüße ausdrücklich die intensiven Bemühungen von Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner, die Forstwirtschaft bei der Schadensbewältigung zu unterstützen, erklärte Agrarsprecher Albert Stegemann heute in Berlin. Seiner Auffassung nach muss gemeinsam mit den Ländern über weitere Maßnahmen beraten werden, sollte sich aufgrund der akuten Schäden abzeichnen, dass die bisherigen Maßnahmen nicht ausreichend seien.

Stegemann äußerte sich besorgt über die Trockenschäden im Wald. Auch wenn sich das Schadensausmaß noch nicht genau feststellen lasse, zeige sich bereits deutlich, dass ein Großteil der Anpflanzungen und Kulturen vertrocknet und von Schädlingen befallen sei.

Der zuständige Berichterstatter der Union, Alois Gerig, betonte die Notwendigkeit, neben der kurzfristigen Schadensbewältigung mit Mitteln aus der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes“ (GAK) die Wälder langfristig auf den Klimawandel einzustellen. Den dafür erforderlichen Waldumbau unterstütze der Waldklimafonds. Für 2019 sei dafür eine deutliche Mittelaufstockung auf 25 Mio Euro vorgesehen. Das geplante Kompetenz- und Informationszentrum Wald und Holz werde ebenfalls dazu beitragen, die Wälder fit für den Klimawandel zu machen. AgE