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AGDW fordert Unterstützung für den Walderhalt

Schnelle Hilfen für die Sicherung der Wälder hat die „Arbeitsgemeinschaft Deutscher Waldbesitzerverbände (AGDW) - Die Waldeigentümer“ in einer Reaktion auf den jüngsten Bericht des Weltklimarates (IPCC) gefordert, in dem eindringlich vor den Folgen der Erderwärmung gewarnt und entschlossenes Handeln angemahnt wird. „Auch im Wald zeigt sich der Klimawandel mittlerweile mit dramatischen Auswirkungen“, betonte AGDW-Präsident Philipp zu Guttenberg heute und verwies auf Wetterextreme wie Dürre und Stürme in den zurückliegenden Monaten.

Vor dem Hintergrund des Klimawandel zählt die Stabilisierung der heimischen Wälder für zu Guttenberg zur „Daseinsvorsorge für unsere Gesellschaft und für den ländlichen Raum“. Daher seien schnelle Hilfen gegen die Dürrefolgen und eine langfristige Unterstützung für die Anpassung an diese Wetterextreme unerlässlich. Gleichzeitig unterstrich der AGDW-Präsident den Beitrag des Waldes zum Klimaschutz. Laut Zahlen der Bundeswaldinventur entlaste allein der Wald in Deutschland die Atmosphäre jedes Jahr um durchschnittlich rund 52 Mio t Kohlendioxid. 

„In dieser Funktion aber ist der Wald jetzt gefährdet“, erklärte zu Guttenberg. Für den Schutz der Wälder bräuchten vor allem Kleinbesitzer finanzielle Unterstützung. Wichtig seien unter anderem Sondermittel zur Katastrophenbewältigung, eine konsequente Stärkung der Forstwirtschaftlichen Zusammenschlüsse als Selbsthilfeeinrichtungen der Waldbesitzer sowie die gezielte Forschung und Züchtung klimaresistenter Baumarten. Ferner müsse Holz als nachwachsender Rohstoff, erneuerbarer Energieträger und Kohlenstoffspeicher stärker in den Fokus rücken. AgE