Skip to main content

Antragsverfahren für Dürrehilfe im Nordosten um zwei Wochen verlängert

Die von der diesjährigen Dürre betroffenen Landwirte in Mecklenburg-Vorpommern haben zwei Wochen länger Zeit für einen Antrag auf Nothilfe. Das Schweriner Landwirtschaftsministerium hat die Frist zur Beantragung von Dürrehilfen über den 30. Oktober hinaus bis zum 16. November verlängert.

Laut Landwirtschaftsminister Dr. Till Backhaus zeigt das nach wie vor hohe Aufkommen an Anfragen bei den zuständigen Stellen, dass viele Landwirte an ihren Anträgen noch arbeiten. Zudem sei das Antragsverfahren aufgrund technischer Mängel um einige Tage ausgesetzt worden. Deshalb räume das Land den Landwirten mehr Zeit ein, die notwendigen Berechnungen und Nachweise zu erbringen.

Eine weitere Verlängerung wird nach Darstellung des Ministers aber nicht möglich sein. Er verweist auf Fristen, die gegenüber dem Bund eingehalten werden müssten. Zudem sei man nach wie vor bestrebt, noch in diesem Jahr so viel Geld wie möglich und so schnell wie möglich auszuzahlen.

Backhaus räumt zwar ein, dass das Antragsverfahren komplex und mit großem Aufwand für die Landwirte verbunden sei. Er weist dennoch erneut die Kritik des Bauernverbandes zurück, wonach die Hilfszusagen von Bund und Ländern durch die hohen bürokratischen Hürden ins Leere laufen. „Sobald uns die entsprechenden Anträge vorliegen, werden wir den in Existenznot geratenen Betrieben helfen; zu dieser Zusage stehe ich“, betonte der SPD-Politiker. AgE