Skip to main content

Herbstzeit ist Kürbiszeit

Mehr als 800 Sorten und nicht nur zu Halloween ein Renner: der Kürbis. Er ist mit einer Vielzahl an Vitaminen sehr gesund und das Gemüse mit den größten Früchten.

Der Kürbis ist eigentlich eine Beere und stammt ursprünglich aus Amerika. Funde von Samen domestizierter Kürbisse weisen darauf hin, dass sie sich bereits vor rund 12.000 Jahren großer Beliebtheit erfreuten.

Die größten Exemplare lassen sich nur mit einem Gabelstapler ernten. Das Rekordexemplar mit 911 Kilo baute ein Züchter aus den USA im Jahr 2012 an. Einen reifen Kürbis erkennt man am Klang. Klingt er beim Klopfen auf die Schale hohl, ist er reif. Außerdem ist in diesem Fall der sonst grüne Stiel braun und trocken.

Foto: Shutterstock/AN NGUYEN

Unter kühlen Bedingungen lassen sich die Früchte über Monate lagern. 90 Prozent des Kürbisses bestehen aus Wasser und 100 Gramm des Fruchtfleisches enthalten gerade mal 25 Kilokalorien. Kürbisse enthalten wenig Fett, Kohlenhydrate und Eiweiß. Sie sind kaliumreich, natriumarm und enthalten viel Provitamin A (Carotin). Die im Fruchtfleisch enthaltene Kieselsäure wirkt sich günstig auf Bindegewebe, Haut und Nägel aus. So macht der Kürbis nicht nur satt, sondern auch schlank. Übrigens: Je kräftiger die Farbe des Kürbis, desto vitaminreicher und geschmacksintensiver ist er.

Kürbisse sind wärmeliebend und können ab Mai im Freiland ausgesät und bis zu den ersten Frösten geerntet werden. Kürbisse benötigen viel Platz und einen Pflanzabstand von bis zu 1,5 qm. Sie wachsen gut in der Nähe von Sonnenblume oder Zuckermais, da sie so etwas Schatten haben. Kartoffeln eignen sich weniger als Gemüsenachbarn.

Sowohl Hokkaido- als auch Butternut-Kürbisse sind exzellente Speisekürbisse. Während Hokkaidos mit Schale verarbeitet werden können, werden Butternuts meist geschält. Für einen Liter Kürbis-Öl werden ganze 35 Kürbisse benötigt.