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Heißer Sommertrend: Sprudelnde Früchte

Prickelnde Früchte sind der neue Sommertrend weltweit und ein erfrischender Party-Knaller. Normalerweise bedeuten prickelnde Früchte, dass sie überreif und vergoren sind. Aber keine Sorge: Die „Fizzy Fruits“ sind absolut frisch, das Prickeln wird mit einem kleinen Trick erzeugt.

Alle Früchte bestehen aus Wasser. Bei manchen ist der Wasseranteil höher als bei anderen. Früchte mit einem Wasseranteil über 80 Prozent und einer flexiblen, nicht zu harten Schale eignen sich besonders gut, um Fizzy Fruits aus ihnen zu machen. Das können zum Beispiel Orangen, Erdbeeren und Kiwis sein.

Foto: Fotolia/maewshooter

Der Trick ist, Kohlendioxid zu den Früchten zu geben. Damit wird aus dem in den Früchten enthaltenen Wasser Sprudelwasser. Das Prickeln erinnert an die Knisterbrause aus Kindheitstagen. Das klingt zwar alles reichlich kompliziert, ist aber in der Praxis sehr einfach. Dazu muss man kein Chemie-Experte oder Molekularkoch sein.  Da das Kohlenstoffdioxid langsam in die Früchte eindringen sollte, ist es besser, die Früchte etwas früher vorzubereiten. Optimal ist ein Tag vor dem Verzehr.

Als Zutat werden natürlich die Früchte benötigt. Weitere Utensilien sind eine Kühlbox, Trockeneis (also festes Kohlenstoffdioxid, das man im zum Beispiel im Internet bestellen kann), ein Geschirrtuch und Frischhaltefolie. Das Trockeneis wird in das Geschirrhandtuck gewickelt und in die Kühlbox gelegt. Um Kälteverbrennungen zu vermeiden, sollten unbedingt Handschuhe dabei getragen werden. Neben das eingewickelte Trockeneis, um Kälteschäden zu vermeiden aber mit etwas Abstand, werden die gewaschenen Früchte platziert. Und nun: Kühlbox zu, Frischhaltefolie zum Abdichten drumwickeln, warten, fertig! Das Trockeneis wird verdampfen, wobei es sich ausdehnt. Weil es aus der Kühlbox aber nicht entweichen kann, dringt es langsam in das Fruchtinnere. Am nächsten Tag kann man die Früchte aus der Box nehmen, nett anrichten und seinen überraschten Gästen kredenzen.