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EEG-Umlage sinkt leicht

Die Umlage im Zuge des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) für nicht privilegierte Stromkunden beläuft sich im nächsten Jahr auf 6,792 ct/kWh. Das teilten heute die vier Übertragungsnetzbetreiber 50Hertz, Amprion, TransnetBW und TenneT mit. Damit fällt die EEG-Umlage nach drei Jahren mit Steigung erstmals wieder kleiner als im Vorjahr aus, und zwar um 1,3 %. Im laufenden Jahr beträgt die Umlage für den nicht privilegierten Letztverbraucherabsatz 6,880 ct/kWh.

 

Die Übertragungsnetzbetreiber ermitteln und veröffentlichten jeweils bis zum 15. Oktober die EEG-Umlage für das folgende Kalenderjahr. Gemäß dem EEG haben die Elektrizitätsversorgungsunternehmen für jede an Letztverbraucher gelieferte Kilowattstunde Strom eine Umlage an die Übertragungsnetzbetreiber zu entrichten. Mit den betreffenden Zahlungen wird die Lücke zwischen den Einnahmen und den Ausgaben der Übertragungsnetzbetreiber bei der EEG-Umsetzung ausgeglichen. Der leichte Rückgang für 2018 wird zum einen mit dem gestiegenen Börsenstrompreis sowie einem höhere EEG-Kontostand begründet.

 

Laut Angaben der Übertragungsnetzbetreiber beläuft sich der Umlagebetrag in diesem Kalenderjahr auf insgesamt fast 23,98 Mrd Euro. Im nächsten Jahr werden es 197 Mio Euro oder 0,8 % weniger sein. Für 2019 wird aber wieder ein deutlicher Anstieg der EEG-Umlage prognostiziert. AgE