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EU-Online-Konsultation zur Lebensmittelkette gestartet

Die Europäische Kommission hat heute ihre öffentliche Konsultation zu der Frage gestartet, wie sich die Lebensmittelversorgungskette innerhalb des gemeinsamen Marktes fairer gestalten lässt. Landwirte, Bürger und andere interessierte Kreise werden aufgefordert, sich im Rahmen einer Online-Befragung bis zum 17. November dieses Jahres zum Funktionieren der Lebensmittelversorgungskette zu äußern.

 

EU-Agrarkommissar Phil Hogan betonte vor allem die Bedeutung der Landwirte. Sie seien das erste und entscheidende Glied. Ohne sie gäbe es keine Lebensmittel zu verarbeiten, zu verkaufen und zu verbrauchen. Dabei seien jedoch gerade die Landwirte häufig noch immer das schwächste Glied in der Kette. Daher werde man Maßnahmen in die Wege leiten, um die Schwächen in der Lebensmittelversorgungskette zu beheben, so Hogan. Er appellierte an alle EU-Bürger, Landwirte und Interessenträger, sich im Rahmen dieser Online-Konsultation zu äußern.

 

Der Fragebogen befasst sich im Kern damit, wie hoch das Interesse an einer Zusammenarbeit der Erzeuger und an Vereinbarungen über die Wertschöpfung - wie etwa der Aufteilung von Marktgewinnen und -verlusten - ist. Die Konsultation basiert auf den Arbeiten der „Taskforce Agrarmärkte“ (AMTF), die der Agrarkommissar Anfang 2016 eingerichtet hatte. Die AMTF hatte sich im November vergangenen Jahres unter anderem für die Einführung einer verbindlichen Preisberichterstattung entlang der Lebensmittelkette sowie die Bereitstellung aktuellerer, stärker standardisierter Daten ausgesprochen. Hier gehts es zur Konsultation. AgE