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Fipronil-Skandal: Schmidt will schnelle Aufklärung

Mit Blick auf die schleppende Informationsweitergabe im Fipronil-Skandal drängt Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt auch über Ländergrenzen hinweg auf eine schnellere Datenweitergabe. Schmidt forderte, die Weiterleitung von Informationen müsse auf europäischer Ebene schneller und besser werden. Er erwarte lückenlose Aufklärung und unverzügliche Informationsweitergabe.

 

Laut Schmidt haben ihm seine beiden Amtskollegen aus Belgien und den Nieederlanden Transparenz und schnelle Informationen zugesichert. Zudem habe man sich darauf verständigt, dass deutsche Verbindungsbeamte in die Behörden der Niederlande und Belgien entsandt würden, um den Informationsfluss zu gewährleisten. Schmidt wies ferner darauf hin, dass Bund und Länder auf seine Initiative hin ein Programm zur intensiven Überwachung von Lebensmitteln mit hohem Eianteil vereinbart hätten.

 

Die Ursache der Fipronil-Belastung ist nach Einschätzung des Ministers „offensichtlich kriminelle Energie“. Er begrüßte daher, dass die Staatsanwaltschaften in den Niederlanden, in Belgien und in Deutschland Ermittlungen aufgenommen hätten. Die Umstände, die zur Verunreinigung geführt hätten, müssten lückenlos aufgeklärt werden.  Die Verbraucher müssten sich auf die Sicherheit von Lebensmitteln verlassen können. AgE