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Essen aus dem Drucker

3D-Drucker sind ziemlich in. Sie können mittlerweile fast alles herstellen, von der kleinsten Bohrmaschine bis hin großen Häusern. Nun kommen auch Lebensmittel dazu.

Spinat in Form einer Schildkröte oder eine Käse-Blume – mit einem 3D-Drucker kommen altbewährte Lebensmittel bald auch in neuer Form auf den Teller. Noch steckt das Konzept in den Kinderschuhen. Doch eines ist klar: Diese Entwicklung wird die Lebensmittelbranche völlig verändern. Bald ist die gedruckte Currywurst total normal. Bei den speziellen Lebensmitteldruckern werden die Patronen mit Lebensmitteln gefüllt. Begonnen hatte damit die NASA, die mit ihrem 3D-Pizzadrucker für Astronauten für Furore sorgte. Mittlerweile setzen immer mehr Firmen auf 3D und stellen ihre Neuheiten auf den Messen vor. So präsentierte auf der vergangenen „Future Food Expo“ in Mailand ein bekannter italienischer Nudelproduzent einen Pasta-Drucker. Auch die Backbranche hat den Drucker für sich entdeckt.

Foto: Shutterstock/Tinxi

Auf der weltgrößten Backmesse iba in München konnten sich die Besucher im vergangenen September davon überzeugen, dass gedruckte festliche Torten keine Zukunftsvision mehr sind. Ernährungswissenschaftler sehen im „Essen aus der Druckerpatrone“ auch eine große Chance für pflegebedürftige Senioren. Püriertes könnte bald per 3D-Druck in eine ansprechende Form gebracht und auf Grund der Konsistenz leichter geschluckt werden.